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Segel-Urlaub 2008 Dalmatien

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unser Boot Biograd Vodice Scradin - KRK Primosten Marina Betina Murter Sukosan Zadar

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Beschreibung

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Ankunft

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Samstags Abends, wenn alle Leute zu hause sind, starten wir von Köln-Bonn in Richtung Zadar in Kroatien. Außer dass die Sicherheitsbehörde uns ein Glas Nutella nicht im Koffer ließ ging sonst alles reibungslos. Die Maschine landete kurz nach 22:00. Gegen 23:15 brachte uns ein Taxi nach Biograd in den Hafen. Unser Taxifahrer kannte sich aus und zeigte uns unser Boot. Nach einer 1/4 Std. war alles verstaut. Jetzt wollten wir noch in den Ort um was zu trinken, vielleicht auch was kleines zum Essen. Im Hafen war alles schon geschlossen. Eine kleine Bar hatte noch geöffnet. Die Musik war sehr einheimisch, aber auch auf die konnte man tanzen.
Zurück auf dem Boot funktionierte der Code von einem Koffer nicht, und so musste schweres Werkzeug heran. Bis 2:00 kehrte Ruhe ein und jeder war schlafen.


Biograd

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Am nächsten Morgen sind wir zuerst einkaufen gegangen. Schon recht früh wurde ein Markt in der Nähe des Hafen aufgebaut. Ein Lokal zum Frühstücken fanden wir nicht. Dann ging es an das Kaffeekochen. Nachdem der Kaffee fertig war. Jemand nahm den ersten Schluck, und schneller als er im Mund war, war es wieder raus, gefolgt von einem "iiigitt der Kaffee schmeckt salzig". In unserem Boot waren 2 Wasserhähne - richtig - aus dem einen kam Salzwasser. Praktisch zum Fische putzen, aber nicht zum Kaffeekochen. Das selbstgemachte Frühstück auf dem Boot schmeckte uns aber dennoch. Nach einer Überprüfung des Bootes sind wir unter Motor losgefahren. Es ging in Richtung Süden. Wir wollten den Hafen in Vodice anfahren. Als wir aus dem Hafen waren und die Engstellen hinter uns hatten, setzten wir die Segeln. Mit bis zu 5 Konten kamen wir vorwärts. Das Wetter war uns gut gesinnt .


Bei 24°C und leichter Brise ging unsere Küchenmannschaft schon an die Vorbereitung für das Mittagsmal. Kalte Platten von Feinsten gab es. Alles schon mundgerecht.


Vodice

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unser erster Zwischenhalt. Nachdem das Boot festgemacht war gingen wir auf die Suche nach einem Lokal. Der Ort Vodice liegt sehr idyllisch. Der alte Stadtkern ist zum Teil schon sehr schön restauriert. Ein Lokal fanden wir gleich. Nach dem Essen ging es noch einmal in die Altstadt. Heute Abend kamen wir früher in die Koje. Am nächsten morgen ging ein Crewmitglied ohne Handtuch zum Duschen. Nach dem Einseifen wurde es festgestellt und die Unterwäsche musste zum Abtrocknen herhalten. An dieser Geschichte amüsieren wir uns heute noch. Nach erfolgreicher Morgentoilette und Frühstück machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt. Als wir an das Boot kamen wurde es gleich startklar gemacht, Motor gestartet, Gang eingelegt und Motor aus. Nach kurzer Überprüfung stellten wir ein Befestigungsseil vom Dingi in der Schiffsschraube. Drei Stunden später kamen wir aus dem Hafen raus.


Scradin

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Wir steuerten Scradin an, ein kleiner Ort in der Naehe der weltbekannten KRK-Wasserfällen. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort. An diesem Abend kochten wir uns selbst. Am nächsten morgen waren wir früh auf und bereiteten uns auf den Ausflug zu den Wasserfällen vor. Mit einem Ausflugsboot ging es aus dem Stadthafen den KRK-Fluß hoch. Nach ca. 20 min. erreichten wir die Wasserfälle. Wir bestaunten dieses Naturschauspiel, das schon den Filmleuten für die Winnetou als natürlichen Drehort diente. Im oberen Teil ist ein Freilicht-Heimatmuseum zu besichtigen. 2 Stunden war unser Aufenthalt, dann ging es wieder zurück zur Anlegestelle. Das Boot wurde gleich klar gemacht, Prüfung der Schiffsschrauben und los ging es.


Primosten

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Da die Abfahrt schon etwas später steuerten wir Primosten an. Auf der Fahrt erblickten wir tatsächlich Delfine. Ungefähr 10 Minuten begleiteten sie uns. Primosten - ein sehr schoener Ort mit einem nicht ganz so ruhigem Stadthafen. Unsere Anlegestelle war in der ersten Reihe. Wir hatten einen direkten Blick auf das Sanitärgebäude und konnten die Schlange vor den Toiletten sehen. Der Mittelalterliche Ort ist bestaunenswert. Bei einem kleinen Rundgang fanden wir ein lauschiges Restaurante mit einem Pavilion. Hier saßen wir etwas windgeschützt, dann abends wurde es etwas frisch. Als wir zurück ab Boot waren gingen wir nach kurzem Aufenthalt schlafen. Im Ort jedoch waren noch nicht alle Kneipen zu. Einige heimkehrende waren jedoch so laut, dass zuerst noch nicht an einschlafen zu denken war. Auf dem Markt besorgten wir uns Fische für den Abend.


Insel Murter

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Jetzt mussten wir eine große Strecke zurücklegen. Wir fuhren in Richtung der Insel Murter. Auf dem Wege dorthin kamen wir an einer Insel mit einer großen Badebucht vorbei. In dieser Bucht machten wir Bootsmanöver zum einstudieren von Mann-über-Bord-Manöver sowie keine Manöver zum beherschen des Bootes. Danach war jeder fit, das Boot alleine sicher in einen Hafen zu bringen. Anschließend war der Skipper noch in das 20°C Wasser baden. Den anderen war es zu kühl. Kurz vor dem nächsten Hafen hatten wir laut Karte noch 2m Wassertiefe, aber der Boden kam bedrohlich nahe. Ohne Bodenberührung sind wir in Marina Betina eingelaufen. Hier machten wir einen Spaziergang in den Ort Betina. Bis auf einen sehr kleinen alten Ortskern war der Ort nicht sehr interessant. Der Hafen war unruhig wegen einer grosser Werft. Um den Fisch kümmerte sich der Skipper. Der Fisch wurde mit Gemüse und Gewürzen in eine Alufolie eingeschlagen und im Backofen gegart. Ein sehr feines Essen.


Sukosan

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Ein sehr luxuriöser Hafen, der Ort jedoch weniger sehenswert. Albert wollte zum Abendessen Spagetti kochen, fand aber im Ort kein Hackfleisch. Jedoch fanden wir die Zutaten für "coq au vin" was uns sehr mundete und mit genuegend Wein auch nicht zu trocken schmeckte. Für den letzten Segeltag stand die Strecke nach Biograd auf dem Plan. Wir hatten ca. Windstärke 4 von vorne. Das heißt in der Seglersprache - kreuzen. Gepaart mit einer unruhigen See. Wir gaben alles. Ein Crew-Mitglied fiel durch Apartheid auf. Nachdem der Skipper einen Platz in der Pantry anwies mit Blick nach vorne um nach Delfinen ausschau zu halten war von Seekrankheit nicht mehr viel zu spüren. Die Fahrt verlief sehr gut, trotz im 2. Reff bekamen wir 10 Knoten (9.8) drauf.


zurück in Biograd

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Endlich wieder zurück im Hafen, und kaum Probleme gehabt. Das war eine schöne Tour. Am letzten Abend in Biograd sahen wir die Sonne vor einem Bistro sitzen untergehen. Am nächsten Morgen ging es von Bord. Alles war in Ordnung. Den Schaden mit der Schiffsschraube übernahm unsere Kautionsversicherung, die ich jedem empfehle.


Zadar

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Ein Taxi brachte uns nach Zadar. Auf dem Busbahnhof konnten wir unser Gepäck ablegen. Dann hatten wir den ganzen Tag Zeit. Zuerst ging es auf einen großen Markt. Besichtigten eine Basilika und erkundeten die übrige Stadt. Gegen 21:00 fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen und starteten gegen 22:30 in Richtung Köln-Bonn.

ein gelungener Urlaub.