www.prost-onkel-albert.de

Segel-Törn 2010 - Rund um Dubrovnik

zurueck
>


unser Boot Marina Sipan Polace Korcula Dubrovnik

Bitte aktiven Bereich anklicken

Thema
Ort

Beschreibung

Bild

Die Crew
Unser Skipperfrau Eugenie, Elfi, Gerd und Skipper Albert,
- zurück -

Hier sehen Sie die eingefleischte Crew für Adria - Törns.
Dieses mal ( 2010 ) werden die Gewässer von Dubrovnik unsicher gemacht.
Vor dem Start mit den Flieger ab Frankfurt hatte unsere Maschine 3 Std Verspätung. Dann flog unsere Maschine auserplanmaessig Split an. Wir mussten die Maschine wechseln und eine Stunde spaeter ging es erst weiter. Nachts dauerte es bis 1:30 Uhr als wir auf das Boot kamen. Eine Sun Odyssey 361 mit Rollreff im Gross, jedoch ohne Sprayhood aber mit Sonnendach. Hervorragend fuer Sommertoerns aber nicht fuer Regen. Unser Hafen lag ca. 5 km von Zentrum Dubrovnik entfernt. Am naechsten Morgen deckten wir uns mit unseren Lebensmittel ein. Bei schoenem Sonnenschein legten wir ab. Durch einen Fjord kamen wir unter der Brücke in Richtung Adria. Wir nahmen Kurs zur Insel Sipan.


unser Boot mit Elfi

Eugenie

Elfi

Gerd

Albert

Sipan

- zurück -

Sipan - eine kleine Insel an der Kueste von Dubrovnik vorgelagert.
Von der Nordseite ist eine schmale Stelle um in den Norden der Insel zu gelangen. Hier ist eine romantische Bucht. In dieser Bucht liegt der Ort Sipan-Luka. Ein idyllischer Ort der den Seefahrer kaum Luxus zu bieten hat. Der Hafenmeister empfing uns und erklaerte gleich: Kein Strom, Kein Wasser, Keine Toiletten. Dafuer aber nur 15 Euro Hafengebuehr. Bei 4 Lokalen, 2 Laeden ist man jedoch nicht ganz verlassen. Palmen, viele Katzen und eine schoene Aussicht auf die Bucht machen diese Insel liebenswert. Am naechsten Morgen ging es weiter in Richtung Nordwest.

Aussicht

Sipan-Bay

Katzenleben


Polace

- zurück -

Nach einem feuchten Segeltrip auf die Insel Mljet wollten wir in Polace am ersten Steg anlegen. Die ersten Worte von einem Einheimischen waren: Gratis Strom, gratis Wasser. Darauf wurde ich misstrauisch. Dann wurde gesagt: Sie muessen nur heute hier essen. Bei einem Blick auf die Speisekarten erkannten wir stark ueberhoehte Preise. Also legten wir ab, fuhren 500m weiter zu einem Lokal mit Preisen die nur halb so hoch waren. Bei einem kleinen Spaziergang mussten wir uns durch den Regen stampfen. Viele Yachten legten an den Bojen an, die ca. 100m vor dem Ort lagen.

Blick von oben

Korcula

- zurück -

Das Wetter war wieder besser und wir konnten einen schoenen Tag auf See verbringen. Am Nachmittag legten wir in Korcula an. Gerd fing sogleich an die Stadt zu erkunden. Wir wussten, unsere Zeit ist knapp bemessen und wir wollten moeglichst viel sehen. Wir kuemmerten uns um das Boot und um das Essen. Gemeinsam gingen wir anschliessend auf Erkundung der Stadt. Durch die Altstadt an den Hafen, am Geburtshaus von Marco Polo vorbei und bekamen da eine Einladung von einem deutschen Lokalbesitzer, der wir gerne entgegenkamen. Als wir zurueck zum Boot kamen war es schon spaet. Am naechsten Morgen machten wir noch kleine Besorgungen. Dann beobachteten wir noch das Anlagen des Seglers: Sea-Cloud II. Kurz darauf ging es wieder zurück in Richtung Sipan. Die Moeglichkeiten fuer Marinas anzutreffen ist hier um Dubrovnik etwas spaerlich. Da uns Sipan aber so gut gefallen hatte fuhren wir wieder zu dieser Insel zurueck. Am naechsten Mogen legten wir bei leichtem Regen ab. Als wir auf der Adria waren legte der Wind ganz schoen zu und man konnte so richtig gut segeln. Obwohl ich meinen Mitseglern versprochen hatte nur gerade zu segeln akzeptierten sie etwas Schraeglage. Nach 2 mal kreuzen begann es auf einmal ganz zuzulaufen. Wir hatten noch Sicht auf Dubrovnik. Kurz darauf war die Sichtweite max. 200m. geschrumpft. Der Regen legte zu. Die Wellen wurden kraeftiger. Zum Navigieren wollte bei diesem Wellengang keiner mehr "runter" gehen. Also musste ich mit dem anliegenden Kurs von ca. 100° weiter fahren. Wind und Stromversatz blieben unberuecksichtigt. Die beiden GPS im Cockpit fielen auch noch aus. Also segelten wir weiter. Der Wind legte noch kraeftig zu. Der Regen peitschte unter das Sonnendach. Eine Stunde fuhren wir jetzt unter Motor und sahen kaum unseren Weg. Irgendwann machte ich den Vorschlag die Festung der Stadt mal anzufahren. Das Echo war eindeutig. Jeder wollte nur noch zurueck in den Hafen. Dann auf einmal sah man Haeuser, dann eine Festung. Moment mal, das kann nur die Festung von Dubrovnik sein. Also - den Blick geniessen und es ging mit Volldampf zurueck in Richtung Marina. Auf dem Weg dorthin fuhren wir noch an die "Tanke". 35 L schluckte der Tank. Noch ein kleines Weilchen und wir waren wieder heilfroh aber triefend nass zurück in der Marina.

Weg nach Dubrovnik

Hafen Korcula

Geb.Haus Marco Polo

Dubrovnik

- zurück -
Der letzte Tag war Dubrovnik vorbehalten
Bei Regenwetter fuhren wir mit einem staedtischen Bus in die Altstadt. Auf dem Wege dorthin sahen wir mehrere Kreuzfahrschiffe am Kai oder vor Anker liegen. In der Altstadt angekommen sahen wir dann die riesigen Menschenmengen. Trotz leichtem regen konnte man sich ohne Schirm aufhalten. Unser Weg fuehrte uns zuerst in Richtung des historischen Hafens. Die Festung der Stadt ist schon ein imposantes Bauwerk. Auf einem kleinen Markt wurden neben ueblichen Artikel viele Andenken angeboten. Dann fuehrte uns der Weg zur Seilbahnstation. Oben angekommen hatten wir einen herrlichen Ausblick ueber die Altstadt. Nach einer weiteren Besichtigung in der Altstadt erkannte ich ein Gesicht in einer Kuenstlergalerie. Es war eine Frau die wir aus dem Flieger kannten, als wir die Verspaetung hatten. Sie erzaehlte uns noch einiges ueber die Stadt. Jetzt hiess es so langsam Abschied nehmen von Dubrovnik. Abschliessend koennte man sagen: Dubrovnik ist zwar schoen, aber zu ueberlaufen.

Von der Festung

Die Gassen

Künstlergalerie

Rückfahrt

- zurück -

Den naechsten Morgen plagte uns der Regen noch immer. Das Boot wurde geraeumt. Wir begaben uns in Richtung Flughafen. Der Rueckflug verlief planmaessig. Wir weden diesen Ausflug vorerst nicht vergessen. Wir kamen an vielen Inseln vorbei, bei denen der Wunsch auch schon mal aufkam zu bleiben. Fern von jeder Zivilisation und Stress, und auf den Fortschritt kann man auch verzichten.

Unsere Insel